Das erste Schnittmuster das ich mir gekauft habe, war das Raglankleid „Toni*“, ein Schnitt welchen ich aufgrund der Einfachheit bzw. Schlichtheit und der grandiosen Passform liebe und mittlerweile tummeln sich viele weitere Milchmonsterschnitte in meiner Sammlung… Als ich den Probenähaufruf zu „Lupita*“ auf Antonias Facebookseite sah, musste ich mich einfach bewerben und um ehrlich zu sein, habe ich mir keine Recht großen Chancen ausgemalt!
Antonia war von Beginn an ein Vorbild für mich und ist es auch immer noch und als ich ihre Nachricht, mit der frohen Botschaft erhielt konnte ich es erst einmal nicht glauben, dass ich zu den glücklichen gehörte!!!
Wenn ich so zurück denke, war 2013 nicht abzusehen, wo es einmal hinführen würde, als mir meine Schwiegermutter in Spe die zehn Jahre alte Nähmaschine ihrer Mutter schenkte… Bereits nach einem Jahr hatte ich die Billignähmaschine völlig aufgearbeitet 😉 Auf der Heim- und Handwerk in München hatte ich mir dann die ELNA eXperience 660 gekauft.
Seitdem nähe ich einen Großteil meiner Garderobe selbst und konnte mich über stetig steigendes Feedback freuen. Zum einen hier über meinen Blog, aber auch über Facebook und Instagram. Ich bekam immer mehr Anfragen nach individuellen Einzelstücken, da meine Leidenschaft für das Nähen in meinem persönlichen Umfeld immer bekannter wurde. Daher habe ich mir nun endlich vor einiger Zeit den Traum von ordentlichen und akkuraten Nähten erfüllt und mir eine Overlock gekauft.
Im Gegensatz zur Nähmaschine braucht man eine Overlock nicht wirklich… Sie ist Luxus…! Durch sie werden die genähten Stücke nicht nur qualitativ gesteigert, sondern man spart sich definitiv viel Arbeitszeit!
Deswegen standen auf der Suche nach meiner „NEUEN“, besonders diese Aspekte für mich im Vordergrund:
– sehr einfache Handhabung
– robuste und langlebige Konstruktion
– schneller und einfacher Fadenwechsel
– Zubehör
– gut ausgeleuchtete Arbeitsfläche
– gute Durchstichskraft
– Abfallbehälter
– Ansprechpartner vor Ort
Ich habe mich nicht nur im Internet ausgiebig informiert, sondern auch auf der Heim- und Handwerk fleißig getestet. Anschließend konnte ich mich zwischen der ELNA 664pro*, der Baby Lock enspire* und der Juki MO-734DE* entscheiden!
Als ich mich für das Probenähen für Himmelblau. beworben hatte, war mir bereits mit dem posten meiner Bewerbung klar… Dass ich etwas mit ganz viel Glitzer nähen wollte, etwas frühlingshaftes! Einige denken sich jetzt vielleicht… „Ernsthaft? Glitzer?!“ – Ich sage dazu nur… „Warum nicht? Wieso, sollte man den seinen Alltag nicht mit einem kleinen bisschen Glitzer verschönern…?!“
Klar, es darf nicht überladen und übertrieben sein, aber ab und zu schadet es nicht ein bisschen Glitzer in sein Leben zu bringen!
Ich kann euch gar nicht sagen, wie dankbar ich bin, dass ich beim Probenähen der „Großen Anna“ dabei sein durfte! Ich wollte mich damals eigentlich nicht bewerben, einfach weil ich einiges um die Ohren hatte… Aber, der Schnitt hatte mich in seinen Bann gezogen und heute zeige ich euch meine zweite „Große Anna“!
Vor ein paar Wochen stolperte ich in Facebook über einen Probenähaufruf und musste mich sofort bewerben, denn der Schnitt hatte mich in seinen Bann gezogen. Trotz der vielen unerledigten bzw. strenggeheimen Projekte und dem akuten Zeitmangel musste ich einfach mein Glück versuchen und heute darf ich euch ganz stolz, dass erste Ergebnis, des Probenähens für Himmelblau. präsentieren!
Bei der „Großen Anna“ handelt es sich um ein körpernahes Oberteil, dass man als Shirt, Long-Shirt mit seitlicher Raffung, Tunika oder Kleid nähen kann. Jede Version kann mit einem Rundhals- oder Ubootausschnitt genäht werden, außerdem kann man zwischen Puffärmeln und Puffärmeln mit Raffung wählen, auch den Rücken kann man stilvoll in Szene setzen mit einem Tropfenausschnitt oder einem Reißverschluss.
Insgesamt sind während des Probenähens zwei „Große Anna’s“ entstanden, doch ich zeige euch heute erst einmal nur mein neues Cocktailkleid 😉 Die „andere“ zeige ich euch aber auch noch genauer, versprochen!
Der Schnitt ist so vielseitig, besonders angetan hat es mir das Long-Shirt mit seitlicher Raffung in Kombination mit dem Ubootausschnitt und den Puffärmeln!
An dieser Stelle nochmal einen riesiges Dankeschön an meine liebste Schwägerin in Spe, Regina von SichtFabrik, die mich auch bei diesem Projekt wieder fotografiert hat. Wie immer, ziemlich spontan :-* und beim schlechtesten Wetter, dass man sich nur vorstellen kann… – Bei Schneeregen und starkem Wind! Am Weiher konnten wir dann doch ein trockenes Plätzchen finden! Zum Glück 🙂
So habe ich empfunden, als mich die liebe Daniela von PädtchWork fragte ob ich Interesse am „Liebster Blog Award“ hätte. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass sich mein Blog mit all meinen eigenen Gedanken zu einem Blog entwickeln könnte, der von anderen verfolgt und gerne gelesen wird!
Danke liebe Daniela für die Nominierung – Ich nehme sie wahnsinnig gerne an und freue mich schon sehr darauf dich schon bald persönlich kennen zu lernen!!!
Auf meiner Facebookseite habe ich euch mein Logo bereits vor einiger Zeit gezeigt, dabei habe ich glatt übersehen es euch auch hier vorzustellen… Nun gut… Dann darf ich euch nun stolz mein neues Logo vorstellen:
Die kleine Eule ist nun in allen neuen Bildern und Beiträgen zu finden, so könnt ihr ganz einfach und vor allem schnell erkennen, ob es sich um das „Original“ handelt und wie ihr sehen könnt, gibt es auch endlich die lang ersehnten Sch“näh“eule-Labels <3
Für die großartige Unterstützung, möchte ich an dieser Stelle ein „dickes Dankeschön“ an meinen sehr guten Freund aussprechen, dass er in der einjährigen Planungsphase nicht die Geduld bei der Umsetzung meiner sehr vielen Wünsche verlor 😉 und natürlich an meine Schwägerin in Spe – Regina von SichtFabrik – die mich auch hier wieder mit ihrem Fototalent unterstützt hat!!!
Ursprünglich war diese „Toni“ als Weihnachtskleid gedacht, aber letztendlich bin ich wirklich sehr froh, dass ich mir diesen Stress nicht auch noch angetan habe und auf meinen Liebsten gehört habe… Ich gebe es nur ungern zu, aber er hatte Recht mit seiner Ansprache 😉 Nur weil jemand gleich drei oder vier oder fünf Kleider für die Festtage näht, heißt das nicht, dass ich das auch tun muss… Ich stürze mich ja auch nicht wie ein Lemming von der Klippe nur, weil das jemand anders tut, aber ich war trotzdem ziemlich traurig und enttäuscht von mir selbst, dass ich es nicht einmal geschafft habe, ein Kleid für mich zu nähen!
Mittlerweile ist mir klar geworden, dass diese Gefühle völlig Fehl am Platz waren, denn ich habe letztes Jahr so viel mehr geschafft und erreicht, als so manch anderer! Deswegen gehört mittlerweile neben Liebe – Leben – Lachen – NÄHEN!, auch der Spruch ICH muss nicht PERFEKT sein – ICH muss ICH sein! zum Motto von Sch“näh“eule!
Ich kann dir nur danken mein Schatz, dass du wirklich in jeder Lebenslage zu mir stehst und mich auch wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holst und mir immer wieder zeigst was wirklich wichtig ist! Ich liebe dich!
Aber jetzt zum wesentlichen 😉 Heute will ich euch doch meine zweite „Toni“ zeigen!
Kennt ihr das, wenn ihr etwas seht und ihr sofort dieses *Oh mein Gott… Ich glaube bin verliebt!“-Gefühl habt…?! Bei mir hat hat dieses Gefühl vor einiger Zeit das Shirt Nr. 4 von lillesol & pelle ausgelöst! Gesehen hatte ich den Schnitt bei JOMA-Style und war sofort hin und weg… Verliebt in den Schnitt, den wundervollen Stoff und in diese destroyed Applikation!
Voller Vorfreude war ich gleich am nächsten Tag bei brinarina und habe mir die passenden Stoffe gekauft, in meiner Vorfreude habe ich einen halben Meter vom wundervollen „geometric“ und ca. 30,0 cm vom gelben Kombistoff gekauft…
Ich muss wohl mit meinen Gedanken irgendwo im nirgendwo gewesen sein… Ich kann euch wirklich nicht sagen, was mich an jenem Tag geritten hat nur ein halben Meter Stoff für ein Shirt zu kaufen, dass mindestens 75,0 cm lang sein sollte…
Nach dem waschen und trocken kam dann schließlich das böse erwachen, ich habe wirklich alles versucht 😉 Aber 50,0 cm Stoff vermehren sich halt nicht, auch nicht, wenn man ihn bügelt! An dieser Stelle muss ich mich bei meinem Liebsten entschuldigen, denn meine Stimmung war an jenem Tag unterirdisch… Meine Schwägerin in Spe, konnte mich letztendlich aus meinem Tief holen, denn ich rief sie an und klagte ihr über das Handy mein Leid und einige Minuten später, war die Idee von einer destroyed Applikation verworfen! Mein Einwurf, dass ich auch gegen den Fadenlauf zuschneiden könnte, war natürlich völlig hirnverbrannt und verzweifelt… Das ist mir ehrlich gesagt auch ein bisschen peinlich! Vielen Dank, dass du mir diese idiotische Idee ausgeredet hast, denn so ist nämlich ein wahnsinnig süßes, chices, bequemes und vor allem modernes Shirt entstanden!
Für Männer zu nähen ist immer wieder eine kleine Herausforderung, insbesondere dann, wenn es sich auch noch um den eigenen Vater handelt! Eigentlich liebe ich Überraschungen und mache auch gern Überraschungsgeschenke, aber bei diesem Geburtstagsgeschenk war mich wichtig, dass mein Vater von Anfang an ein Mitspracherecht hatte, was das Schnittmuster und die Stoffe anging, denn was wäre schlimmer, wenn das Geschenk im Kleiderschrank versauern würde…!?
Entschieden hat sich mein Papa für einen „Mister Pepe“ nach dem Schnittmuster von Mialuna. Die Schulterpasse verleiht dem Shirt das „coole“ Aussehen, allerdings kann man das Shirt auch ohne Schulterpasse nähen!
Farbtechnisch, sollte es am besten schwarz oder dunkelblau sein und keine Muster haben – Schlicht lautet die Devise…! Bei brinarina habe ich mich dann auf die Suche nach dem passenden Stoff gemacht und einen anthrazitfarbenen Jersey gefunden, die Schulterpassen wollte ich auf jedenfall farblich hervorheben, denn sie machen den Schnitt aus! Zuerst dachte ich an einen dunkelblauen oder schwarzen Kombistoff, allerdings erschien mir das viel zu düster und dann sah ich den Jersey „Moon“ von lillestoff! Da habe ich die Vorgaben einfach über Bord geworfen 😉 und den Stoff mit genommen…! Das Geburtstagsgeschenk kam – trotz Astronautenjersey – sehr gut an *lach*
Mit dem Hoodie „Comet“ für den Neffen in Spe fiel bereits Mitte Oktober der Startschuss zur Produktion der Weihnachtsgeschenke, denn es sollte ja alles bis zum Weihnachtsabend fertig werden!
Neben einer AllesDrin – Tasche von Farbenmix, die ich für meine Schwägerin in Spe Regina von SichtFabrik genäht habe, zeige ich euch heute auch die Geschenke, die mein Schwesterchen und meine andere Schwägerin in Spe Sonja von ThreadDog erhalten haben 🙂
AllesDrin
In den Steppstoff habe ich mich bereits vor Wochen verguckt als ich bei brinarina war und ich hatte wirklich außerordentliches Glück die letzten 80,00 cm bei brinarina ergattern zu können! Passend zum Steppstoff habe ich dann das blaue Kunstleder und den dunkelblauen Reißverschluss gefunden! Am Regal mit den Webbändern muss ich wirklich jedes mal halt machen und dabei ist mir das smaragdfarbene Webband „Chevron“ ins Auge gestochen, vorsorglich habe ich gleich mal zwei Meter mitgenommen <3 Lediglich beim Futterstoff wurde ich nicht auf Anhieb fündig, aber als ich ein paar Tage später wieder im Lieblingsstoffladen war, fiel mir der mintfarbene Baumwollstoff auf!
Genäht habe ich die kleine Version der AllesDrin – Tasche.
Fotograf: Luisa Friebel | Sch“näh“eule
Das erste Mal hab ich mit Kunstleder gearbeitet und den Taschenboden wie bei der großen Tasche hochgezogen. Da der Steppstoff ein wenig elastisch ist, würde ich diese Kombination nicht erneut nähen, aber diese Mischung macht echt was her! Das Webband habe ich dann als Übergang zwischen dem Steppstoff und dem Kunstleder auf genäht!